Gesund in Langen – wohnortnah, modern und verlässlich.

Langen wächst – seit dem Jahreswechsel 2024/25 leben hier über 40.000 Menschen. Damit steigt auch der Bedarf an einer guten ärztlichen Versorgung.
Die Zahl der Hausärzte liegt mit rund 22 Praxen auf stabilem Niveau. Doch schon heute spüren viele Bürgerinnen und Bürger, dass es schwieriger wird, schnell einen Termin zu bekommen – besonders bei Kinder- und Fachärzten.
Nach Berechnungen der Kassenärztlichen Vereinigung liegt der Versorgungsgrad im gemeinsamen Planungsbereich Neu-Isenburg / Dreieich / Langen zwar rechnerisch über 100 Prozent, aber das spiegelt nicht die tatsächliche Situation in den Praxen wider.
Viele Ärztinnen und Ärzte stehen kurz vor dem Ruhestand, während Nachfolgerinnen und Nachfolger fehlen. Vor allem für Familien mit Kindern und für ältere Menschen wird die wohnortnahe medizinische Betreuung zunehmend zu einem Alltagsthema.
Wir Freie Demokraten sehen ärztliche Versorgung als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge – aber nicht als Aufgabe des Rathauses, selbst Medizin zu organisieren.
Unsere Aufgabe ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Ärztinnen und Ärzte sich gerne in Langen niederlassen und hier gute Arbeit leisten können.
Dazu gehört ein attraktives Umfeld mit moderner Infrastruktur, guten Verkehrsanbindungen und flexiblen Praxisräumen – ebenso wie ein Klima, das Leistung und Eigenverantwortung wertschätzt.
Gesundheitsversorgung ist kein Luxus für wenige, sondern eine Grundvoraussetzung für Lebensqualität – von der Geburt bis ins hohe Alter.
Wir wollen die ärztliche Versorgung in Langen dauerhaft sichern und modern gestalten, indem wir:
- gezielt Ansiedlungen unterstützen, etwa durch geeignete Praxisräume und flexible Flächenangebote für Gemeinschaftspraxen und Gesundheitszentren,
- die Vernetzung mit der Asklepios-Klinik stärken, damit ärztliche Zusammenarbeit, Diagnostik und Nachversorgung leichter Hand in Hand gehen,
- bauliche Voraussetzungen schaffen, um moderne Ärztehäuser oder medizinische Versorgungszentren zu ermöglichen,
- den Austausch zwischen Stadt, Ärzteschaft und Kassenärztlicher Vereinigung fördern, um frühzeitig auf Engpässe reagieren zu können,
- digitale und telemedizinische Angebote unterstützen, wo sie einen echten Mehrwert bieten – etwa für Folgetermine oder für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Die Stadt soll dabei als Koordinatorin und Ermöglicherin wirken – nicht als Betreiberin. Unser Ziel ist es, Bedingungen zu schaffen, unter denen Ärztinnen und Ärzte gern hier arbeiten und die Menschen in Langen wohnortnah behandelt werden können.
Langen bleibt ein Ort, an dem man sich auf gute medizinische Versorgung verlassen kann – von der Kinderärztin bis zum Hausarzt, vom ersten Tag bis ins hohe Alter.
