Wirtschaft und Finanzen: Gewerbeentwicklung vor Bürgerbelastung
Die wirtschaftliche Situation der Stadt Langen ist seit vielen Jahren angespannt. Die Corona-Pandemie wird den Haushalt zusätzlich massiv belasten und bietet zukünftig wenige Handlungsspielräume.
Wir wollen, dass die weitere unausweichliche Grundsteuererhöhung so gering wie möglich ausfällt. Deswegen müssen mit höchster Priorität andere Einnahmequellen generiert werden. Vorhandene Quellen sollen ausgeschöpft, neue Einnahmepotentiale müssen entwickelt werden.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt ist auszuweiten. Es sind Unternehmen anzusiedeln, die perspektivisch mit ihren Gewerbesteuerzahlungen den Haushalt der Stadt stärken können. Die Stadt verfügt über wesentliche Standortvorteile, wie die hervorragende Verkehrsanbindung im Rhein-Main-Gebiet. Diese Vorteile müssen werbewirksam – auch überregional – genutzt werden.
Die Internet-Breitbandversorgung ist unverzüglich flächendeckend sicherzustellen.
Gewerbeflächen sind zu analysieren, um Eigentümer bei der Vermarktung der Gewerbeflächen aktiv zu unterstützen.
Alternative Finanzierungskonzepte – wie Sponsoring oder Crowdfunding – sind zu entwickeln und zu nutzen. Hier sind kreative Ideen gefragt!
Darüber hinaus sind alle Einsparpotentiale sozial vertretbar auszuschöpfen.
Wir fordern, die Digitalisierung der Verwaltung zu beschleunigen. Das kürzt die Bearbeitungszeit und spart langfristig Geld.
Durch die Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit in der Verwaltung sind Personal- und Raumkosten in erheblicher Höhe reduzierbar.